LINGUIST List 17.984
Sun Apr 02 2006
Confs: Applied Ling/Landau (Rheinland-Pfalz), Germany
Editor for this issue: Kevin Burrows
<kevinlinguistlist.org>
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1. Hartmut
Lenk,
Internationales Kolloquium 'Kontrastive Medienlinguistik'
Message 1: Internationales Kolloquium 'Kontrastive Medienlinguistik'
Date: 28-Mar-2006
From: Hartmut Lenk <Hartmut.Lenkhelsinki.fi>
Subject: Internationales Kolloquium 'Kontrastive Medienlinguistik'
Internationales Kolloquium 'Kontrastive Medienlinguistik'
Date: 18-May-2007 - 19-May-2007
Location: Landau (Rheinland-Pfalz), Germany
Contact: Heinz-Helmut Lüger
Contact Email: < click here to access email >
Meeting URL: http://www.uni-landau.de/romanistik/Aktuelles/tagungen/Kontr.Medienling_Einladung.htm
Linguistic Field(s): Applied Linguistics; Discourse Analysis; Historical Linguistics; Pragmatics; Text/Corpus Linguistics; Translation
Meeting Description:
Im Mai 2004 fand in Helsinki ein internationales Kolloquium zum Thema PRESSE-TEXTSORTEN IM VERGLEICH / CONTRASTING TEXT TYPES IN THE PRESS statt, organisiert von Hartmut Lenk und Andrew Chesterman.
Als NachfolgeVeranstaltung ist nun für den 18. und 19. Mai 2007 in Landau ein Kolloquium KONTRASTIVE MEDIENLINGUISTIK vorgesehen.
Die Ausrichtung des Kolloquiums hat, in Zusammenarbeit mit Hartmut Lenk, das Institut für fremdsprachliche Philologien übernommen. Zu dieser Veranstaltung möchten wie Sie hiermit herzlich einladen.
Inhaltlich möchten wir gegenüber Helsinki insofern eine Erweiterung vornehmen, als nicht mehr nur Textsorten der Presse, sondern ebenso auch andere Kommunikationsformen, einschließlich der sog. Neuen Medien, zur Sprache kommen sollen. Außerdem sollte sich das Spektrum der untersuchten Sprachen nicht auf das Deutsche und das Englische beschränken.
Für die beiden Plenarvorträge konnten wir Herrn Prof. Dr. Hans-Jürgen Lüsebrink (Universität Saarbrücken) und Herrn Prof. Dr. Stephan Stein (Universität Lüneburg) gewinnen.
Darüber hinaus planen wir, die Veranstaltung in zwei Sektionen durchzuführen, so daß ca. 30 Vorträge (von 20 Min. + 10 Min. Diskussion) gehalten werden können.
Mögliche Fragestellungen für Beiträge könnten sein:
- Welche Rolle spielen Textsorten in der multimedialen Wirklichkeit moderner Massenkommunikation? Trifft es zu, daß speziell die Tagespresse sich als weitgehend resistent gegenüber dem Textsortenwandel erweist?
- In welchem Verhältnis stehen Printversion und Online-Version zueinander? Wie wird das Kommunikationspotential genutzt?
- Welche sprachlichen Konsequenzen ergeben sich aus den veränderten Rezeptionsgewohnheiten, insbesondere der Tendenz zu selektiver Lektüre? Welche Formen der Adressatenorientierung herrschen vor?
- Wie werden Textbeiträge mit visuellen und graphischen Komponenten verbunden? Welche Text-Bild-Relationen sind charakteristisch? Welche paratextuellen Tendenzen lassen sich erkennen?
- Inwieweit manifestieren sich in Medienbeiträgen nationale Kommunikationskulturen, welche Vertextungskonventionen, welche Schreibtraditionen lassen sich identifizieren?
- In welchem Maße werden interkulturelle Differenzen bei den Verfahren der Berichterstattung identifizierbar? Wie werden bestimmte Textfunktionen in Abhängigkeit von ihren medienspezifischen Kontexten realisiert?
Willkommen sind vor allem Beiträge, die eine vergleichende Perspektive einnehmen; diese kann interkulturell, intermedial, sprach- oder medienhistorisch geprägt sein.
Wir bitten um die Anmeldung von Vorträgen mit Titel und Kurzzusammenfassung (im Umfang von ca. einer halben Seite); sie können diese brieflich, per Fax unter der Nummer +49-6341-146 101 oder per E-Mail an die folgenden Adressen vornehmen:
heinz-helmut.luegerhelsinki.fi
Wir wären Ihnen dankbar, wenn Sie uns mit der Anmeldung Ihre E-Mail-Adresse mitteilen könnten. Für die Finanzierung der Veranstaltung wollen wir einen Förderantrag bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft stellen, deshalb bitten wir Sie, uns Ihre Teilnahme möglichst rasch mitzuteilen, spätestens aber bis zum 3. Mai 2006.
Die enge Terminfestlegung ergibt sich aus der einjährigen Antragsfrist bei der DFG.
Sollte die Zahl der Vortragsanmeldungen die o.g. Grenze von 30 Beiträgen überschreiten, werden die Vorschläge anonymisiert einem Gutachtergremium zur Evalu-ierung vorgelegt. Wesentliche Auswahlkriterien werden sein: die innovative Leistung, das methodische Vorgehen, der Eingangszeitpunkt der Anmeldung. Es ist geplant, die Kolloquiums-Beiträge in einem Sammelband der LANDAUER SCHRIFTEN ZUR KOMMUNIKATIONS- UND KULTURWISSENSCHAFT (LSKK) zu veröffentlichen. Wir erheben eine Tagungsgebühr von 50 Euro (für Studenten oder Kollegen ohne Einkommen ermäßigt sich der Betrag auf 20 Euro).
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