LINGUIST List 34.1979

Tue Jun 20 2023

Calls: DGfS 2024 (AG 14): Sprache bzw. Sprachen betrachten im Lehramt

Editor for this issue: Everett Green <everettlinguistlist.org>



Date: 19-Jun-2023
From: Sandra Döring <sdoeringuni-leipzig.de>
Subject: DGfS 2024 (AG 14): Sprache bzw. Sprachen betrachten im Lehramt
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Full Title: DGfS 2024 (AG 14): Sprache bzw. Sprachen betrachten im Lehramt
Short Title: DGfS

Date: 28-Feb-2024 - 01-Mar-2024
Location: Bochum, Germany
Contact Person: Sandra Döring
Meeting Email: [email protected]
Web Site: https://www.dgfs2024.ruhr-uni-bochum.de/

Linguistic Field(s): Applied Linguistics; General Linguistics; Historical Linguistics; Morphology; Syntax

Call Deadline: 15-Aug-2023

Meeting Description:

In sprachwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen im Lehramtsstudium steht die Untersuchung menschlicher Sprache auf unterschiedlichen Beschreibungsebenen im Mittelpunkt. Jedoch ist die Zeit im Lehramtsstudium knapp bemessen. In vergleichsweise wenigen Modulen müssen die in der Sprachwissenschaft etablierten Untersuchungsmethoden, aber auch die erzielten Erkenntnisse so vermittelt werden, dass sie den Absolvent:innen als fachwissenschaftliches Professionswissen zum flexiblen Einsatz in ihrem beruflichen Handlungsfeld Schule zur Verfügung stehen. Nicht selten müssen in diesem Zusammenhang auch Einstellungen und Überzeugungen bzgl. Sprache thematisiert werden. Idealerweise sollten die Absolvent:innen in der Lage und interessiert daran sein, die Sprach(en)betrachtung ihrer Schüler:innen gegenstandsangemessen und lernförderlich initiieren und unterstützen zu können. Damit dies glückt, darf die Auswahl dessen, was Gegenstand solch sprachbetrachtender Aktivitäten im Unterricht sein soll – und damit auch Gegenstand der universitären Lehramtsbildung sein muss –, nicht länger und allein Ministerien und Schulbuchverlagen überlassen werden, sondern muss zielorientiert aus sprachwissenschaftlicher Sicht diskutiert werden. Fragen, die daher in der AG im Mittelpunkt stehen, sind die folgenden:
• Welche Themen, Phänomene, Prinzipien eignen sich, um exemplarisch Sprach(en)betrachtung zu fördern – sowohl im Rahmen der Lehramtsbildung als auch in allgemeinbildenden Schulen?
• Wie können Studierende lernen, Distanz zum alltäglichen Gegenstand Sprache einzunehmen?
• Welche Möglichkeiten gibt es, Studierende so zu sensibilisieren, dass sie erkennen, welche Daten für sprachbetrachtende Aktivitäten interessante Daten sind?
• Wie und durch welche Mittel kann es gelingen, Einstellungen zum sprachbetrachtenden Deutschunterricht nachhaltig und positiv zu beeinflussen?
• Wie kann in einem philologischen Lehramtsstudium sprachübergreifend gearbeitet werden?
• Sollen im Lehramtsstudium sprachliche Daten „nur“ beschrieben oder auch erklärt werden – Wie viel (und welche) Theorie(n) braucht das Lehramtsstudium?

Die AG richtet sich in erster Linie an in der Lehramtsbildung tätige Sprachwissenschaftler:innen. Wünschenswert sind Beiträge, die eine empirische Grundlage und/oder die Illustration etwaiger theoretischer Überlegungen durch praktische Beispiele (good-practice-sharing) beinhalten. Um die Nachhaltigkeit und Umsetzbarkeit der Anregungen zu gewährleisten, erscheint es uns wichtig, im realistischen Rahmen zu bleiben, also die zeitlichen und personellen Rahmenbedingungen der Lehramtsbildung so zu akzeptieren, wie sie sind.

Call for Papers:

Bitte senden Sie Ihr Abstract (max. 1 A4 Seite mit Literaturangaben als PDF-Dokument NAME_Bochum_2024.pdf) für einen Vortrag (20 Minuten + 10 Minuten Diskussion) bis zum 15.08.2023 an folgende E-Mail-Adresse [email protected].

Die Auswahl der Vorträge erfolgt bis zum 31.08.2021.

Organisation der AG: Kristin Börjesson (MLU) & Sandra Döring (Uni Leipzig)




Page Updated: 20-Jun-2023


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